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Forschung zu Waldbau im Klimawandel

Forschung zu Waldbau im Klimawandel

Anfang November startete ein neues Verbundprojekt an der Professur für Waldbau an der TU Dresden: „WAIKLIM – Waldbau im Klimawandel“. 

von Martina Borowski

Das Verbundvorhaben „WAIKLIM – Waldbau im Klimawandel“ soll Aufschluss darüber geben, wie in Wälder eingegriffen werden sollte, damit junge Forstpflanzen bestmögliche Etablierungs- und Wachstumschancen unter veränderten Klimabedingungen bekommen. Prof. Sven Wagner, Inhaber der Professur für Waldbau der TU Dresden, übernimmt die Projektleitung von WAIKLIM. Das Gesamtvolumen der Förderung beträgt mehr als zwei Millionen Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren.

Wie sich Auslichtungen auswirken

WAIKLIM untersucht die Auswirkungen unterschiedlich starker Auflichtungen von Altbeständen auf den lokalen Wasserhaushalt und auf das Wachstum der jungen Bäume. Dabei berücksichtigen die Forschenden auch, wie gefährdet die Altbestände durch Stürme sind. 

Lücken im sächsischen Altbaumbestand geben zukunftsfähigen Baumarten Raum. (Foto: Sven Wagner)

Für die Untersuchung werden gezielt Waldbestände des Staatsbetriebes Sachsenforst (SBS) ausgewählt, aufgelockert und mit den forstlich relevanten Baumarten Stieleiche, Buche, Douglasie und Weißtanne bepflanzt. Die Wechselwirkungen zwischen den Altbäumen und der Verjüngung in Bezug auf den Wasserhaushalt des Bestandes sollen Informationen für den praktischen Waldumbau liefern, um zukunftsfähige Baumarten in sächsischen Wäldern effizient etablieren zu können. //

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