Der Verein Citizens Forests möchte ein bundesweites Netzwerk von lokalen Aufforstungsprojekten etablieren. Das Besondere dabei: Freiwilige Helferinnen und Helfer bepflanzen ungenutzte Flächen und lassen Mini-Wälder wachsen. Am 18. März fanden zwei Pflanzaktionen in Hamburg statt.
von Martina Borowski
Citizens Forests setzt sich dafür ein, ungenutzte Flächen mit heimischen Baumarten zu bepflanzen. Grundlage dafür ist die sogenannte Miyawaki-Methode. Dabei wird zunächst der Boden vorbereitet und dann soll durch eine erhöhte Pflanzdichte ein natürlicher „Urwald“ entstehen.
Aufforstung soll als normale Aktivität in das gesellschaftliche Leben integriert werden.“
Citizens Forests
Pflanzaktion in Hamburg mit Medienpräsenz
Am 18. März fanden in Hamburg-Altona zwei Pflanzaktionen statt. Gemeinsam mit dem Bezirksamt Altona und zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern wurden über 1.000 Bäume gepflanzt. Über die Aktion berichtete sogar die Tagesschau in ihrer Sendung am 21. März (17 Uhr).

Vor Ort aktiv werden
Der Citizens Forests e. V. wurde am 30.4.2019 von zehn Gründungsmitgliedern in Bönningstedt im Kreis Pinneberg ins leben gerufen. Das Ziel ist, durch lokale Aufforstungen den Klimawandel zu verlangsamen. Die Initiative für die Aufforstungen soll von den Bürgerinnen und Bürgern selbst kommen, wie der Verein betont: „Wir inspirieren und unterstützen und wollen unsere Netzwerkpartner kostenlos beraten und fördern, damit die Bürger vor Ort selbständig aufforsten können.“ //